Engagement
Unsere Aufgabe
Der FSKB vertritt die Interessen der Schweizerischen Kies- und Betonindustrie, gewährleistet eine mineralische Rohstoffversorgung und -entsorgung, die sich an den Grundsätzen der Nachhaltigkeit ausrichtet, setzt sich für eine positive Wahrnehmung der Kies- und Betonindustrie ein, fördert die branchenspezifischen Aus- und Weiterbildung und bietet den Mitgliedern massgeschneiderte Dienstleistungen an.
Parlament und Bundesrat lehnen die «extreme» Biodiversitätsinitiative ab. Der Nationalrat will mit seinem Gegenvorschlag unter anderem das neue Instrument der «Biodiversitätsgebiete von nationaler Bedeutung» einführen. Er betont, dass Biodiversitätsgebiete Schutz und Nutzung ermöglichen sollen. Das Anbieten von Biodiversität fördernden Flächen ist in unserer Branche eine wichtige Aufgabe, die von den Unternehmen ernst genommen wird. Der vorgeschlagene Gesetzestext weicht aber in einigen Bereichen von den Absichtserklärungen des Nationalrates ab und erzeugt viele Fragen wie beispielsweise:
- Nach welchen Kriterien soll der Bundesrat die Ziele für die Biodiversitätsgebiete bezüglich Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft festlegen?
- Wie weit geht der Schutzgehalt von Biodiversitätsgebieten, insbesondere wenn sich zwischen dem Schützen und dem Gewährleisten einer ressourcenschonenden, mineralischen Rohstoffversorgung Zielkonflikte ergeben?
- Wie werden im Gesetzestext die in Biodiversitätsgebieten vorgesehenen möglichen Nutzungen festgelegt?
Der FSKB beantragt deswegen, dass das neue Konzept des Nationalrates vom Ständerat vertieft geprüft wird und die offenen Fragen, insbesondere hinsichtlich des Zusammenspiels der Fördermassnahmen zu Gunsten mehr Biodiversität mit den Nutzungen, in einem separaten Artikel geregelt werden.
Stellungnahme vom 8.11.2022
Das Informationsmagazin FSKB info 2022 ist gedruckt. Sie finden darin Interessantes, Wissenswertes und Unterhaltsames rund um die Kies- und Betonbranche. Dieses Jahr werden unter anderem die folgenden Themen beleuchtet:
-
- Risiko eines Kiesnotstandes: Kiesabbaugebiete erschliessen ist ein Kraftakt mit
vielen Unsicherheiten und Risiken. FSKB-Vizepräsident Ulrich Widmer erklärt die
Herausforderungen und aktuelle Situation in der Kiesversorgung. - Um Netto-Null bis 2050 zu erreichen, muss die Kies- und Betonindustrie an noch
breiterer Front elektrifiziert werden. Während die Produktionsanlagen in den
Werken bereits heute einen hohen Elektrifizierungsgrad aufweisen, steht die grosse
Elektrifizierung im Abbauprozess und in der Logistik erst bevor. - Der tiefe Frauenanteil in der Kies- und Betonbranche ist eine Tatsache. Jedoch gibt
es immer mehr Frauen, die sich bewusst für die Branche entscheiden. Sie
anerkennen die Fortschritte der Branche im Thema Vereinbarkeit, halten aber auch
fest: Es liegt noch Potenzial brach. - Abbaustellen sind kiesige Naturoasen. Die grossen Baumaschinen dominieren zu
Beginn, doch bei genauerem Hinschauen entdeckt man auch unterschiedliche
Lebensräume und erstaunlich viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten.
- Risiko eines Kiesnotstandes: Kiesabbaugebiete erschliessen ist ein Kraftakt mit
Die digitale Version des Berichts kann hier als PDF bezogen werden: FSKB info 2022. Möchten Sie eine gedruckte Version erhalten, wenden Sie sich bitte ans FSKB Sekretariat: info@fskb.ch.
Die Umweltkommission des Nationalrates UREK-NR hat den Vernehmlassungsentwurf (Parlamentarische Initiative 20.433) zur Änderung des Umweltschutzgesetzes ausgearbeitet und an den Ständerat zur Finalisierung überwiesen. Mit der Vorlage will die Kommission die Rahmenbedingungen für eine werterhaltende Kreislaufwirtschaft in der Schweiz festlegen. Der Entwurf ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Es ist allerdings von grosser Bedeutung, dass die Kreislaufwirtschaft gesamthaft und in Koordination mit den Nachbarländern gefördert wird. Dabei sollen die Bauwerke und deren Lebenszyklus im Vordergrund stehen. Die Unternehmen wollen in internationale Systeme investieren, so dass kostensparende Skaleneffekte ausgenutzt und Doppelspurigkeiten sowie Greenwashing verhindert werden können. Zudem ist bei der Vorlage die grosse Hebelwirkung der Planung mitzuberücksichtigen, denn wenn die Baustoffe alleine im Zentrum der Betrachtung stehen, wird das Pferd am Schwanz resp. dort, wo die Wirkung begrenzt ist, aufgezäumt. Der FSKB beantragt, dass die Vorlage auf der Basis dieser Überlegungen weiterentwickelt wird.
Stellungnahme vom 28.10.2022
Der FSKB hat seine Präsenz auf den sozialen Medien ausgebaut. Im Fokus steht dabei der Wert der Kies- und Betonbranche für Wirtschaft und Gesellschaft. Es werden Themen wie die Wichtigkeit der Rohstoffsicherheit («sichere Kiesversorgung»), Nachhaltigkeit («Kreislaufwirtschaft» und «Rekultivierungen») und Biodiversität («Wichtiger und einzigartiger Lebensraum») beleuchtet.
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Der FSKB lehnt die Landschaftsinitiative ab und nimmt Stellung zur Teilrevision 2 des Raumplanungsgesetzes – RPG.
Stellungnahme 06.07.2022
Im Rundschreiben vom 5. Juli 2022 informieren wir Sie über die obenerwähnte Angelegenheit.
Hier finden Sie das dazugehörige Memo: FSKB Aktennotiz Preiserhöhungen
Der FSKB-Jahresbericht 2021 ist publiziert. Seit über 20 Jahren setzt sich der FSKB für die Stärkung der Kreislaufwirtschaft und für den schonenden Umgang mit mineralischen Rohstoffreserven ein. Wie der FSKB seine Anliegen und Lösungen für mehr Nachhaltigkeit und für eine bessere Kreislaufwirtschaft in die Politik einbringt, kann dem Jahresbericht 2021 entnommen werden.
Im Berichtsjahr entwickelte der FSKB verschiedene innovative Projekt wie die überabeitete Rekultivierungsrichtlinie oder den Ausbau verschiedener Datenplattformen.
Diese und weitere Aktivitäten sind ebenfalls im Jahresbericht zusammengefasst.
Falls Sie Interesse an einer gedruckten Version haben (kostenlos), wenden Sie sich bitte an das FSKB-Sekretariat.
Die Subkommission der Umweltkommission des Nationalrates (UREK-N) hat ein Vernehmlassungsverfahren eröffnet, um die Kreislaufwirtschaft weiter zu stärken und die Umweltbelastung durch die Wirtschaft zu reduzieren (Vernehmlassungsverfahren).
Der FSKB begrüsst die Stossrichtung. Viele Anliegen der Kies- und Betonbranche wie beispielsweise das Gleichstellen der biologischen Verwertung von sauberem Aushub als Auffüllmaterial gegenüber der stofflichen Verwertung oder das Stärken der gesamthaften bauwerk- und produktlebenszyklusorientierten Betrachtungsweise sind im Vernehmlassungsentwurf berücksichtigt. Noch enthält der Entwurf allerdings verschiedene Schwachstellen wie zum Beispiel den (zu) grossen Handlungsspielraum der Behörden beim Festlegen der Anforderungen an die einzelnen Baustoffe, die fehlende Koordination mit den Bestimmungen in unseren Nachbarländern und das weitgehende Ignorieren des bisherigen erfolgreichen Engagements der Unternehmen zu Gunsten der Kreislaufwirtschaft.
Stellungnahme vom 16.02.2022
Beilage: Anträge zum Vernehmlassungstext
Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zur Teilrevision des Kartellgesetzes eröffnet. Das Kernelement der Teilrevision bildet die Fusionskontrolle. Neu sollen Fusionen bereits untersagt oder zumindest mit geeigneten Auflagen versehen werden, wenn sie zu einer erheblichen Behinderung des Wettbewerbs führen. Heute ist dies erst möglich, wenn durch eine Fusion der wirksame Wettbewerb vollständig beseitigt wird.
Für die Kies- und Betonbranche ist der Vorschlag zur Umsetzung der Motion Français (18.4282) von Interesse. Der teilrevidierte Text sieht vor, dass neu «bei der Beurteilung der Erheblichkeit von Wettbewerbsabreden quantitative und qualitative Kriterien zu berücksichtigen sind».
Der Bundesrat möchte mit der Änderung des Umweltschutzgesetzes (USG) die Sanierung von belasteten Standorten vorantreiben (Vernehmlassung vom 8.9.21). Die Kies- und Betonbrache ist primär durch die vorgeschlagenen Änderungen des Bereichs Altlasten betroffen. Der FSKB ist daran interessiert, dass die Altlasten im Laufe der kommenden Jahre zügig saniert werden. Er begrüsst deswegen das vorgeschlagene zeitliche Limitieren der entsprechenden Finanzhilfen. Die neu einzuführenden Finanzierungshilfen für diffuse Verschmutzungen und die Pauschalentschädigungen der Kantone für ihre diesbezüglichen administrativen Aufgaben lehnt der FSKB hingegen ab. Sie wirken in verschiedenen Bereichen nach dem Giesskannenprinzip, sind ordnungspolitisch problematisch und belasten unsere Branche auf staatspolitisch fragwürdige Art und Weise, indem Deponien der Typen A und B losgelöst vom Verursacherprinzip neue finanzielle Lasten aufgebürdet werden.
FSKB Stellungnahme vom 09.12.2021
Der Schweizerische Ingenieur und Architektenverein SIA hat eine Vernehmlassung zur Nachhaltigkeit von Bauwerken bzw. deren Umweltproduktedeklarationen (EPD/prSN EN 15804) eröffnet. Der FSKB ist an einer nachhaltigen und auf objektiven Kriterien basierenden mineralischen Rohstoffversorgung interessiert. In diesem Zusammenhang unterstützt er das Erstellen von EPDs. Der vorliegende Entwurf widerspricht aber in verschiedenen Bereichen der europäischen Norm (EN) und führt zu spürbaren administrativen Mehrbelastungen sowie Doppelspurigkeiten.
Stellungnahme des FSKB vom 24.12.2021
Der FSKB befragt in Form des letzten Rundschreibens die Mitglieder zur Verbandsstrategie.
Hierfür kann der Umfragebogen hier heruntergeladen und digital ausgefüllt werden: Umfragebogen als Worddatei
Das Informationsmagazin FSKB info 2021 ist gedruckt. Sie finden darin Interessantes, Wissenswertes und Unterhaltsames rund um die Kies- und Betonbranche. Dieses Jahr werden unter anderem die folgenden Themen beleuchtet:
- Kreislaufwirtschaft: Warum sich Massnahmen dringend an den Energieaufwänden, die aus dem Schliessen der Stoffkreisläufe resultieren, und dem kompletten Lebenszyklus der Bauwerke orientieren sollten.
- Die dringende Notwendigkeit von Innovationen zur Begrenzung der CO2-Emissionen. Im Interview erklärt Valentin Gutknecht, Gründer und Inhaber der Firma neustark, seinen klimafreundlichen Beton.
- Wie Bauherren ihre Verantwortung hinsichtlich des ordnungsgemässen Entsorgens von anfallendem Aushub wahrnehmen.
- Erfolgreiche Selbstregulierung: Unsere Branche übernimmt Verantwortung bezüglich guter Bodenqualität. Seit über 20 Jahren setzen Kies- und weitere Stein- und Deponieunternehmen bei Bodenarbeiten auf die FSKB-Rekultivierungsrichtlinie.
Die digitale Version des Berichts kann hier als PDF bezogen werden: FSKB info 2021. Möchten Sie eine gedruckte Version erhalten, wenden Sie sich bitte ans FSKB Sekretariat: info@fskb.ch.
Stellungnahme des FSKB vom 20.09.2021
Stellungnahme des FSKB vom 01.09.2021
Die neue FSKB Rekultivierungsrichtlinie wurde in einem aufwändigen partizipativen Prozess gemeinsam mit Vertretern von Mitgliedsfirmen, externen Fachpersonen und kantonalen Behörden (Zusammenfassung au der Konsultation der Rekultivierungsrichtlinie) ausgearbeitet. Sie dient als Leitinstrument für den sachgerechten und sorgsamen Umgang mit Böden und tritt auf den 1. Juli 2021 in Kraft. Es freut uns, dass Bundespräsident Guy Parmelin die Publikation der neuen Rekultivierungsrichtlinie mit einem persönlichen Editorial würdigt.
Die Richtlinie kann unter folgenden Links bestellt werden:
Gedruckt als Ordner CHF 95.- (exkl. Versandkosten und MwSt.) oder
als PDF CHF 95.- (exkl. MwSt.)
Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat eine Vernehmlassung zur Änderung der Abfallverordnung (VVEA) durchgeführt.
Der FSKB erachtet die vorgesehene Ergänzung des Vermischungsverbots als grundsätzlich sinnvoll, denn nur reine Stoffe sind wertvolle Produkte für weitere Produktionsprozesse. In der Umsetzung darf diese Vorschrift jedoch nicht überinterpretiert werden. Das Zumischen von weiteren Ausgangsstoffen zu Produkten aus dem Recyclingprozess zwecks Erreichung bestimmter geforderten Bauwerkeigenschaften muss weiterhin möglich bleiben, denn jedes Produkt muss die von ihm verlangten technischen Eigenschaften jederzeit erbringen können (z.B. hinsichtlich der Gebäudesicherheit). Zudem sieht die Revision ab dem 1. Januar 2031 ein Ablagerungsverbot für Ausbauasphalt vor. Der FSKB unterstützt diese Massnahme aus umweltpolitischen Überlegungen. Allerdings stellt das Schliessen der Stoffkreisläufe auch in diesem Zusammenhang ein wichtiges Instrument dar. Es greift beispielsweise zu kurz, wenn der Mischgutkreislauf auf der technischen Seite zu 100 % geschlossen und auf der biologischen Seite der Kreislauf aufgrund der resultierenden zusätzlichen CO2-Emissionen durch thermische Verwertungen übermässig belastet wird.
Stellungnahme des FSKB vom 18.06.2021
Durch die Begradigung von Flüssen gingen in der Vergangenheit wichtige Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten verloren. Tümpel, Ruderalflächen, Steilwände, die in Kiesgruben mit Bagger absichtlich geschaffen werden, bieten attraktive Ersatzstandorte und werden von Pionierarten besiedelt. Ohne Kiesabbau wäre deswegen die Vielfalt an Fauna- und Floraarten in unserem Lande kleiner als das heute der Fall ist. Kiesgruben leisten somit wichtige Beiträge für das Sichern der Biodiversität. Die Biodiversitätsinitiative vertritt jedoch extreme, praxisfremde Anliegen. Sie gefährdet die mineralische Rohstoffversorgung und damit das Funktionieren der gesamten Bauwirtschaft sowie das laufende Entstehen neuer Flächen zu Gunsten zusätzlicher Biodiversität. Der FSKB begrüsst daher den Willen des Bundesrates, der Initiative einen Gegenvorschlag gegenüberzustellen. In einigen Punkten muss dieser aber noch nachgebessert werden. Insbesondere soll auf quantitative Flächenziele verzichtet werden. Der Bundesrat will z.B. 17 % der gesamten Landesfläche als Schutzgebiete definieren. Eine solche Vorgabe ist willkürlich und führt dazu, dass künftig andere wichtige raumplanerische Ansprüche der Bevölkerung (z.B. ausreichende Fläche für Landwirtschaft, Naherholung, Wohnen, Tourismus, mineralische Rohstoffversorgung usw.) nicht ausreichend berücksichtigt werden können.
Stellungnahme des FSKB vom 14.06.2021
Im Mai fand zum fünften Mal das zehntägige Festival der Natur statt. Im Rahmen des Festivals wurden in der ganzen Schweiz 750 Veranstaltungen zu den Themen Natur, Artenvielfalt, Biodiversität und Ökologie organsiert. Der FSKB hat zu sieben Führungen zum Thema «Lebensraum der Pioniere» eingeladen.
An der Führung durch die Kiesgrube Niederlenz erfuhren die Besucher, dass in Kiesgruben nebst dem Kiesabbau auch wichtige Naturlebensräume für seltene Pflanzen- oder Tierarten (wie z.B. die Gelbbauchunke) geschaffen werden. Mit etwas Glück wird die Kiesgrube auch zum Konzertsaal … > PDF
Die Volketswiler Nachrichten berichteten im Rahmen des Festivals der Natur über das Werk Volketswil der HASTAG (Zürich) AG. > PDF
Lesen Sie mehr über die verbauten Volumen von Baumaterialien in der Schweiz: SBV-Studie
Medienmitteilung
Der FSKB-Jahresbericht 2020 ist publiziert. Der Jahresbericht wurde zum ersten Mal im sogenannten Cradle-to-Cradle-Verfahren (durchgängige Kreislaufwirtschaft: «von der Wiege zur Wiege») hergestellt. Der gedruckte Bericht lässt sich somit über den Bioabfall entsorgen – selbstverständlich bitte erst nach der Lektüre.
Falls Sie Interesse an einer gedruckten Version haben (kostenlos), wenden Sie sich bitte an das FSKB-Sekretariat.
Das UVEK hat am 11. März 2021 die Vernehmlassung eröffnet: Vernehmlassungsunterlagen
Medienmitteilung / Medienkonferenz vom 13.04.2021 SBV / FSKB / arv zum Thema Kreislaufwirtschaft: Gemeinsam nachhaltiger bauen
Link
Bereits seit vielen Jahren recyclieren wir über 80 % der vom Bauwerk Schweiz zurückgebauten mineralischen Rohstoffe. Gleichzeitig wollen wir vermehrt zirkuläre Baustoffe aufbereiten, die werterhaltend im Kreislauf Bestand haben und sich jederzeit bodenverträglich deponieren lassen. Ca. 75 % des auf Baustellen anfallenden sauberen Aushubs und Bodens wird durch Rekultivierung wiederverwendet. Dadurch wird der Nährstoffreichtum der Böden gefördert.
Um das brachliegende ökologische Optimierungspotential wirksam auszunutzen, sind Bauherren, Planer, Unternehmer, Hersteller und Behörden aufgefordert, sich untereinander zu koordinieren, denn Kreislaufwirtschaft und Kooperation gehören zusammen. Die grösste Hebelwirkung liegt in der Phase der Planung. Mit dem Schaffen virtueller Plattformen, wie beispielweise der Madaster Materialpass, lässt sich die Wiederverwendung und Wiederverwertung von Materialien sowie das Minimieren von Abfällen spürbar vereinfachen. Zudem benötigen wir innovationsfördernde Rahmenbedingungen. Erst kürzlich wurde der erste Beton in den Verkehr gebracht, welcher in der Lage ist, CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen und dauerhaft zu speichern (Link). Gemeinsam wollen wir weitere solche Innovationen lancieren. > Mehr
Stellungnahme des FSKB vom 30.11.2020.
Das Informationsmagazin FSKB info 2020 ist gedruckt. Sie finden darin Interessantes, Wissenswertes und Unterhaltsames rund um die Kies- und Betonbranche. Dieses Jahr werden unter anderem die folgenden Themen beleuchtet:
- Im Streitgespräch suchen die Geschäftsführer der Stiftung Landschaftsschutz und des FSKB nach gemeinsamen Lösungen im Kampf um die Ressource Boden, wagen Prognosen und halten fest, dass Kiesabbau und Landschaftsschutz auch zahlreiche Synergien ausweisen.
- Warum die Schweiz reich an mineralischen Rohstoffen ist und die Versorgungssituation aufgrund zunehmender Nutzungs- und Interessenkonflikte zunehmend trotzdem gefährdet ist.
- Interview mit BETONSUISSE-Geschäftsführer Peter Wellauer zum Thema Nachhaltigkeit bei Beton und den Vor- und Nachteilen der in der Schweiz meistverbauten Baustoffe Holz, Stahl und Beton.
- Wasserbüffel im Einsatz für die Natur: Wie eine endgestaltete Abbaustelle wertvolle Lebensräume für Amphibien ermöglicht und warum diese mit Wasserbüffeln beweidet wird.
Die digitale Version des Berichts kann hier als PDF bezogen werden: FSKB info 2020. Möchten Sie eine gedruckte Version erhalten, wenden Sie sich bitte ans FSKB Sekretariat: info@fskb.ch.
Aufgrund der neusten Covid-Entwicklungen und den Bundesratsentscheid hat die FSKB-Verbandsleitung entschieden, dass der diesjährige Herbstanlass auf das nächste Jahr verschoben wird.
Der FSKB-Herbstanlass 2020 findet somit nicht statt.
Für Ihr Verständnis danken wir Ihnen recht herzlich und wir freuen uns, Sie an einem der kommenden Anlässe begrüssen zu dürfen.
Eine Stelle Stv. Leiter/in Technik und Inspektor/in ist neu zu besetzen. Zum Inserat
Die NZZ am Sonntag hat auf einer Doppelseite das Thema internationaler Sandabbau beleuchtet (Link / Artikel als PDF). Der Artikel zeigt die Wichtigkeit von Sand und Kies auf. Zudem wird verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass der Abbau in der Schweiz möglich bleibt und entsprechende Abbaustandorte erschlossen werden können.
Der Bundesrat hat am 8. Mai 2020 die Bodenstrategie Schweiz verabschiedet. Diese ist ein Orientierungsrahmen, damit auch künftige Generationen von den vielfältigen Leistungen des Bodens profitieren können.
Der Bundesrat hat das aktualisierte Landschaftskonzept Schweiz LKS verabschiedet (Medienmitteilung). Das LKS (Link) ist das Planungsinstrument des Bundes für seine Landschaftspolitik. Dabei geht es zum einen darum, die Ziele von Bund, Kantonen und Gemeinden aufeinander abzustimmen. Zum anderen bezweckt das Konzept, Projekte und Planungen so zu gestalten, dass die unter Druck stehenden Landschaften auch künftig als hochwertiger Wohn-, Arbeits- und Erholungsraum zur Verfügung stehen.
Die Umweltkommission des Nationalrates (UREK-N) will die Kreislaufwirtschaft stärken. Sie reichte dazu eine Kommissionsinitiative (20.433) ein, mit dem Ziel, den Konsum ökologischer zu gestalten, Stoffkreisläufe zu schliessen und dadurch die Umweltbelastung zu reduzieren. Änderungen im Umweltschutzgesetz sollen die Rahmenbedingungen schaffen, um eine dauerhafte Verbesserung der Ressourceneffizienz zu erreichen. Auch sollen Bund und Kantone stärker mit der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Gesellschaft zusammenarbeiten.
Der FSKB begrüsst das diesbezügliche Engagement der UREK-N. Insbesondere zeigt er sich erfreut, dass anerkannt wird, dass Bauabfälle bereits heute im Sinne der Ressourceneffizienz im Stoffkreislauf belassen werden. Die Baustoffindustrie hat bereits vor über 25 Jahren begonnen, die Ressourcen zu schonen und das Recycling voranzutreiben. Dank diesem Engagement werden heute ca. 90% der Bauabfälle rezykliert. Allerdings ist aus seinem Ermessen wichtig, dass keine Regulierungen nach dem Giesskannenprinzip geschaffen werden, sondern dass gesamthafte Lösungen entstehen, dank denen die Unternehmen die nötigen Freiräume behalten, um weiterhin von sich zu einer nachhaltigen Rohstoffversorgung ergiebig beitragen zu können. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass das Verwerten von Aushub in der Abbaustelle als Auffüllmaterial die gleiche Priorität besitzt wie das stoffliche Verwerten von Aushub. Das ist im vorliegenden Entwurf der UREK-N noch nicht berücksichtigt und muss korrigiert werden.
Weitere Informationen:
- Medienmitteilung der UREK-N
- Themenbezogenes Positionspapier des FSKB (basierend auf nun zurückgezogener PaIv. Die Schweizer Kreislaufwirtschaft stärken. Verankerung einer effizienten Ressourcennutzung im Umweltschutzgesetz.)
Der Bundesrat hat die Bodenstrategie Schweiz sowie ein Massnahmenpaket zur nachhaltigen Sicherung der Ressource Boden verabschiedet (Medienmitteilung und weiterführende Links). Gemäss der Bodenstrategie soll bis 2050 unter dem Strich kein Boden mehr verloren gehen. Mit dem überarbeiteten Sachplan Fruchtfolgeflächen werden zudem die fruchtbarsten Landwirtschaftsböden der Schweiz langfristig gesichert.
Radio SRF 1 hat im Magazin Trend unter dem Titel „Sand: Ein alltäglicher Rohstoff könnte knapp werden“ die Situation und den Kiesabbau weltweit sowie in der Schweiz beleuchtet. Neben Pascal Peduzzi, Dozent an der Universität Genf und Direktor des UNO-Programmes Umweltschutz, und Raimund Rodewald, Geschäftsführer Stiftung Landschaftsschutz, haben sich auch FSKB-Vorstandsmitglied Daniel Kästli und FSKB-Direktor Martin Weder mit Stellungnahmen eingebracht: Link zur Sendung
Das Bundesamt für Gesundheit BAG und das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO publizieren auf ihren Homepages im Zusammenhang mit dem Coronavirus COVID-19 laufend aktualisierte Empfehlungen, die für unsere Branche von Belang sind:
Empfehlung für die Arbeitswelt des Bundesamtes für Gesundheit – BAG
Drucksachen des Bundesamtes für Gesundheit – BAG zum Herunterladen
Information des SECO bezüglich dem Verhalten bei Arbeitsausfällen inkl. Kurzarbeit
Formulare für Kurzarbeit im Zusammenhang mit dem Coronavirus
FSKB Rundschreiben vom 17.03.2020
FSKB Rundschreiben vom 23.03.2020
Prävention von COVID-19 – Checkliste für Betriebe (Branchenlösung Nr. 8 Arbeitssicherheit/Gesundheitsschutz Kies, Beton, Mischgut, Recycling, Betonpumpen)
COVID 19 – Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus (vgl. insbesondere Art. 10c «Pflicht der Arbeitgeber»)
Flyer BAG – So schützen wir uns
Aktuelle Informationen und nützliche Merkblätter befinden sich auch auf der Homepage des Schweizerischen Baumeisterverbandes – SBV.
Schutzmassnahmen im Betrieb auf Baustellen: Selbstdeklaration für Arbeitnehmer d / f / i
Der FSKB hat in Zusammenarbeit mit Baustoffrecycling Schweiz (arv) Verwendungsempfehlungen für mineralische Recycling-Baustoffe erarbeitet. Die Empfehlungen richten sich insbesondere an Bauherren, Planer, Architekten und Ingenieure. Das Dokument kann hier als PDF bezogen werden oder als Printversion beim FSKB bestellt werden.
Die Branchenverbände und Organisationen der Schweizer Bauwirtschaft haben unter der Führung ihres Dachverbandes bauenschweiz eine gemeinsame Erklärung erarbeitet, nachdem Unternehmen aus der Baubranche in jüngerer Zeit mit Korruptionsvorwürfen konfrontiert wurden. Die Erklärung hält fest, dass sich die Baubranche zu einem freien und fairen Wettbewerb bekennt und jegliche Verfälschung verurteilt. Diese Botschaft wollen sie nach innen und aussen tragen. Mit Hilfe von Kommunikationsmassnahmen und Schulungen soll innerhalb der Bauszene aufgeklärt und informiert werden. Verschiedene Berufs- und Branchenverbände haben die Umsetzung von Massnahmen bereits an die Hand genommen und Dokumente erarbeitet, anhand derer sie ihre Mitglieder orientieren und sensibilisieren. Auch der FSKB unterstützt das Projekt.
Weitere Informationen: www.bauenschweiz.ch/compliance
Vollzugshilfe Berichterstattung zur Verordnung über die Entsorgung und Vermeidung von Abfällen – VVEA
Ausarbeitungsstand der einzelnen Vollzugshilfen
Das neue FSKB info ist erschienen. Sie finden darin Interessantes, Wissenswertes und Unterhaltsames rund um die Kies- und Betonbranche. Dieses Jahr werden unter anderem die folgenden Themen vertieft:
- Interview mit dem neuen FSKB-Präsidenten Lionel Lathion über seine Pläne mit dem Verband und die immer komplexeren Rahmenbedingungen für unsere Branche.
- Wie nachhaltiges Bauen dank Rückbaustoffen gelingt und so ein wichtiger Beitrag an die Kreislaufwirtschaft geleistet wird.
- Urban Mining und wie Bauten und Infrastrukturanlagen zu riesigen Rohstofflagern werden.
- Ein neuer Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) übt Kritik am Sandabbau aus dem Meer.
- Digitalisierung in der Branche am Beispiel der Vermessung und Maschinensteuerung in Abbaustellen und Wiederauffüllungen sowie beim FSKB-Inspektorat.
- Wie mit einem «Tag der offenen Abbaustelle» der breiten Öffentlichkeit sowie Behörden und Politik die Verwendung von Stein, Kies und Sand sowie der Mehrwert des lokalen Abbaus aufgezeigt wird.
Die digitale Version des Berichts kann hier als PDF bezogen werden: FSKB info 2019. Falls Sie Interesse an einer gedruckten Version haben, wenden Sie sich bitte an das FSKB-Sekretariat: info@fskb.ch.
Stellungnahme FSKB vom 12.09.2019
Der Genfer Nationalrat Carlo Sommaruga hat sich mit einer Interpellation beim Bundesrat über die Einhaltung von sozialen und ökologischen Standards beim Kies-Import erkundet. Der Bundesrat hält in seiner Antwort fest, dass «die Handelspartner vergleichbare Umwelt- und Sozialstandards wie die Schweiz haben». Zumindest im Falle des Gewässerschutzes trifft dies nicht zu. Dank lockereren Bestimmungen wird der Abbau im Ausland deutlich günstiger, als dies bei uns der Fall ist. Das schwergewichtige Massenprodukt Kies kann mit im Ausland eingelösten und deswegen zu deutlich tieferen Kosten fahrenden Lastwagen eingeführt werden. Die Folge davon ist, dass in der Schweiz immer mehr Kies verwendet wird, der hinsichtlich Gewässerschutz zu tiefen Standards gewonnen wird und aufgrund der langen Transportwege zusätzlich auch mehr Umweltemissionen ausgestossen werden. Das Bundesgesetz über das öffentliche Beschaffungswesen ist soeben totalrevidiert worden und sieht vor, dass die Nachhaltigkeitsaspekte gestärkt werden. Nach der Überzeugung des FSKB ist es wichtig, dass die Behörden diesen zusätzlichen Spielraum insbesondere auch beim Planen der mineralischen Rohstoffversorgung ausnutzen.
Die Interpellation und Antwort des Bunderats kann hier nachgelesen werden: www.parlament.ch
Stellungnahme FSKB vom 04.09.2019
An der Generalversammlung des FSKB wurde der langjährige Präsident, André Renggli, dankend verabschiedet und Lionel Lathion zum neuen Verbandspräsident gewählt. Der Bau-ing. ETH ist seit 2011 Direktor der Lathion Carrières et Garages SA in Sitten. Lathion wurde im Jahr 2013 in den Vorstand des FSKB gewählt und im 2018 zum Vizepräsidenten des Verbandes ernannt. Im Jahr 2015 wurde er zudem in den Vorstand des UEPG gewählt, wo er die Interessen der Schweiz vertritt. Der Walliser bringt durch seine aktuellen sowie früheren Tätigkeiten in internationalen Baustoffkonzernen die idealen Voraussetzungen für die Präsidentschaft des FSKB mit. Neben den Generalversammlungen des FSKB und SÜGB wurde den Teilnehmern anlässlich der Kies- und Betontage 2019 in Flims Laax Falera ein attraktives Programm geboten. Über 300 Mitglieder der Kies- und Betonindustrie aus allen Regionen und Sprachgebieten der Schweiz haben an diesem Event teilgenommen.
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