Engagement
Unsere Aufgabe
Der FSKB vertritt die Interessen der Schweizerischen Kies- und Betonindustrie, gewährleistet eine mineralische Rohstoffversorgung und -entsorgung, die sich an den Grundsätzen der Nachhaltigkeit ausrichtet, setzt sich für eine positive Wahrnehmung der Kies- und Betonindustrie ein, fördert die branchenspezifischen Aus- und Weiterbildung und bietet den Mitgliedern massgeschneiderte Dienstleistungen an.
Das Informationsmagazin FSKB info 2020 ist gedruckt. Sie finden darin Interessantes, Wissenswertes und Unterhaltsames rund um die Kies- und Betonbranche. Dieses Jahr werden unter anderem die folgenden Themen beleuchtet:
- Im Streitgespräch suchen die Geschäftsführer der Stiftung Landschaftsschutz und des FSKB nach gemeinsamen Lösungen im Kampf um die Ressource Boden, wagen Prognosen und halten fest, dass Kiesabbau und Landschaftsschutz auch zahlreiche Synergien ausweisen.
- Warum die Schweiz reich an mineralischen Rohstoffen ist und die Versorgungssituation aufgrund zunehmender Nutzungs- und Interessenkonflikte zunehmend trotzdem gefährdet ist.
- Interview mit BETONSUISSE-Geschäftsführer Peter Wellauer zum Thema Nachhaltigkeit bei Beton und den Vor- und Nachteilen der in der Schweiz meistverbauten Baustoffe Holz, Stahl und Beton.
- Wasserbüffel im Einsatz für die Natur: Wie eine endgestaltete Abbaustelle wertvolle Lebensräume für Amphibien ermöglicht und warum diese mit Wasserbüffeln beweidet wird.
Die digitale Version des Berichts kann hier als PDF bezogen werden: FSKB info 2020. Möchten Sie eine gedruckte Version erhalten, wenden Sie sich bitte ans FSKB Sekretariat: info@fskb.ch.
Aufgrund der neusten Covid-Entwicklungen und den Bundesratsentscheid hat die FSKB-Verbandsleitung entschieden, dass der diesjährige Herbstanlass auf das nächste Jahr verschoben wird.
Der FSKB-Herbstanlass 2020 findet somit nicht statt.
Für Ihr Verständnis danken wir Ihnen recht herzlich und wir freuen uns, Sie an einem der kommenden Anlässe begrüssen zu dürfen.
Eine Stelle Stv. Leiter/in Technik und Inspektor/in ist neu zu besetzen. Zum Inserat
Die NZZ am Sonntag hat auf einer Doppelseite das Thema internationaler Sandabbau beleuchtet (Link / Artikel als PDF). Der Artikel zeigt die Wichtigkeit von Sand und Kies auf. Zudem wird verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass der Abbau in der Schweiz möglich bleibt und entsprechende Abbaustandorte erschlossen werden können.
Der Bundesrat hat am 8. Mai 2020 die Bodenstrategie Schweiz verabschiedet. Diese ist ein Orientierungsrahmen, damit auch künftige Generationen von den vielfältigen Leistungen des Bodens profitieren können.
Der Bundesrat hat das aktualisierte Landschaftskonzept Schweiz LKS verabschiedet (Medienmitteilung). Das LKS (Link) ist das Planungsinstrument des Bundes für seine Landschaftspolitik. Dabei geht es zum einen darum, die Ziele von Bund, Kantonen und Gemeinden aufeinander abzustimmen. Zum anderen bezweckt das Konzept, Projekte und Planungen so zu gestalten, dass die unter Druck stehenden Landschaften auch künftig als hochwertiger Wohn-, Arbeits- und Erholungsraum zur Verfügung stehen.
Die Umweltkommission des Nationalrates (UREK-N) will die Kreislaufwirtschaft stärken. Sie reichte dazu eine Kommissionsinitiative (20.433) ein, mit dem Ziel, den Konsum ökologischer zu gestalten, Stoffkreisläufe zu schliessen und dadurch die Umweltbelastung zu reduzieren. Änderungen im Umweltschutzgesetz sollen die Rahmenbedingungen schaffen, um eine dauerhafte Verbesserung der Ressourceneffizienz zu erreichen. Auch sollen Bund und Kantone stärker mit der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Gesellschaft zusammenarbeiten.
Der FSKB begrüsst das diesbezügliche Engagement der UREK-N. Insbesondere zeigt er sich erfreut, dass anerkannt wird, dass Bauabfälle bereits heute im Sinne der Ressourceneffizienz im Stoffkreislauf belassen werden. Die Baustoffindustrie hat bereits vor über 25 Jahren begonnen, die Ressourcen zu schonen und das Recycling voranzutreiben. Dank diesem Engagement werden heute ca. 90% der Bauabfälle rezykliert. Allerdings ist aus seinem Ermessen wichtig, dass keine Regulierungen nach dem Giesskannenprinzip geschaffen werden, sondern dass gesamthafte Lösungen entstehen, dank denen die Unternehmen die nötigen Freiräume behalten, um weiterhin von sich zu einer nachhaltigen Rohstoffversorgung ergiebig beitragen zu können. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass das Verwerten von Aushub in der Abbaustelle als Auffüllmaterial die gleiche Priorität besitzt wie das stoffliche Verwerten von Aushub. Das ist im vorliegenden Entwurf der UREK-N noch nicht berücksichtigt und muss korrigiert werden.
Weitere Informationen:
- Medienmitteilung der UREK-N
- Themenbezogenes Positionspapier des FSKB (basierend auf nun zurückgezogener PaIv. Die Schweizer Kreislaufwirtschaft stärken. Verankerung einer effizienten Ressourcennutzung im Umweltschutzgesetz.)
Der Bundesrat hat die Bodenstrategie Schweiz sowie ein Massnahmenpaket zur nachhaltigen Sicherung der Ressource Boden verabschiedet (Medienmitteilung und weiterführende Links). Gemäss der Bodenstrategie soll bis 2050 unter dem Strich kein Boden mehr verloren gehen. Mit dem überarbeiteten Sachplan Fruchtfolgeflächen werden zudem die fruchtbarsten Landwirtschaftsböden der Schweiz langfristig gesichert.
Radio SRF 1 hat im Magazin Trend unter dem Titel „Sand: Ein alltäglicher Rohstoff könnte knapp werden“ die Situation und den Kiesabbau weltweit sowie in der Schweiz beleuchtet. Neben Pascal Peduzzi, Dozent an der Universität Genf und Direktor des UNO-Programmes Umweltschutz, und Raimund Rodewald, Geschäftsführer Stiftung Landschaftsschutz, haben sich auch FSKB-Vorstandsmitglied Daniel Kästli und FSKB-Direktor Martin Weder mit Stellungnahmen eingebracht: Link zur Sendung
Das Bundesamt für Gesundheit BAG und das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO publizieren auf ihren Homepages im Zusammenhang mit dem Coronavirus COVID-19 laufend aktualisierte Empfehlungen, die für unsere Branche von Belang sind:
Empfehlung für die Arbeitswelt des Bundesamtes für Gesundheit – BAG
Drucksachen des Bundesamtes für Gesundheit – BAG zum Herunterladen
Information des SECO bezüglich dem Verhalten bei Arbeitsausfällen inkl. Kurzarbeit
Formulare für Kurzarbeit im Zusammenhang mit dem Coronavirus
FSKB Rundschreiben vom 17.03.2020
FSKB Rundschreiben vom 23.03.2020
Prävention von COVID-19 – Checkliste für Betriebe (Branchenlösung Nr. 8 Arbeitssicherheit/Gesundheitsschutz Kies, Beton, Mischgut, Recycling, Betonpumpen)
COVID 19 – Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus (vgl. insbesondere Art. 10c «Pflicht der Arbeitgeber»)
Flyer BAG – So schützen wir uns
Aktuelle Informationen und nützliche Merkblätter befinden sich auch auf der Homepage des Schweizerischen Baumeisterverbandes – SBV.
Schutzmassnahmen im Betrieb auf Baustellen: Selbstdeklaration für Arbeitnehmer d / f / i
Der FSKB hat in Zusammenarbeit mit Baustoffrecycling Schweiz (arv) Verwendungsempfehlungen für mineralische Recycling-Baustoffe erarbeitet. Die Empfehlungen richten sich insbesondere an Bauherren, Planer, Architekten und Ingenieure. Das Dokument kann hier als PDF bezogen werden oder als Printversion beim FSKB bestellt werden.
Die Branchenverbände und Organisationen der Schweizer Bauwirtschaft haben unter der Führung ihres Dachverbandes bauenschweiz eine gemeinsame Erklärung erarbeitet, nachdem Unternehmen aus der Baubranche in jüngerer Zeit mit Korruptionsvorwürfen konfrontiert wurden. Die Erklärung hält fest, dass sich die Baubranche zu einem freien und fairen Wettbewerb bekennt und jegliche Verfälschung verurteilt. Diese Botschaft wollen sie nach innen und aussen tragen. Mit Hilfe von Kommunikationsmassnahmen und Schulungen soll innerhalb der Bauszene aufgeklärt und informiert werden. Verschiedene Berufs- und Branchenverbände haben die Umsetzung von Massnahmen bereits an die Hand genommen und Dokumente erarbeitet, anhand derer sie ihre Mitglieder orientieren und sensibilisieren. Auch der FSKB unterstützt das Projekt.
Weitere Informationen: www.bauenschweiz.ch/compliance
Vollzugshilfe Berichterstattung zur Verordnung über die Entsorgung und Vermeidung von Abfällen – VVEA
Ausarbeitungsstand der einzelnen Vollzugshilfen
Das neue FSKB info ist erschienen. Sie finden darin Interessantes, Wissenswertes und Unterhaltsames rund um die Kies- und Betonbranche. Dieses Jahr werden unter anderem die folgenden Themen vertieft:
- Interview mit dem neuen FSKB-Präsidenten Lionel Lathion über seine Pläne mit dem Verband und die immer komplexeren Rahmenbedingungen für unsere Branche.
- Wie nachhaltiges Bauen dank Rückbaustoffen gelingt und so ein wichtiger Beitrag an die Kreislaufwirtschaft geleistet wird.
- Urban Mining und wie Bauten und Infrastrukturanlagen zu riesigen Rohstofflagern werden.
- Ein neuer Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) übt Kritik am Sandabbau aus dem Meer.
- Digitalisierung in der Branche am Beispiel der Vermessung und Maschinensteuerung in Abbaustellen und Wiederauffüllungen sowie beim FSKB-Inspektorat.
- Wie mit einem «Tag der offenen Abbaustelle» der breiten Öffentlichkeit sowie Behörden und Politik die Verwendung von Stein, Kies und Sand sowie der Mehrwert des lokalen Abbaus aufgezeigt wird.
Die digitale Version des Berichts kann hier als PDF bezogen werden: FSKB info 2019. Falls Sie Interesse an einer gedruckten Version haben, wenden Sie sich bitte an das FSKB-Sekretariat: info@fskb.ch.
Stellungnahme FSKB vom 12.09.2019
Der Genfer Nationalrat Carlo Sommaruga hat sich mit einer Interpellation beim Bundesrat über die Einhaltung von sozialen und ökologischen Standards beim Kies-Import erkundet. Der Bundesrat hält in seiner Antwort fest, dass «die Handelspartner vergleichbare Umwelt- und Sozialstandards wie die Schweiz haben». Zumindest im Falle des Gewässerschutzes trifft dies nicht zu. Dank lockereren Bestimmungen wird der Abbau im Ausland deutlich günstiger, als dies bei uns der Fall ist. Das schwergewichtige Massenprodukt Kies kann mit im Ausland eingelösten und deswegen zu deutlich tieferen Kosten fahrenden Lastwagen eingeführt werden. Die Folge davon ist, dass in der Schweiz immer mehr Kies verwendet wird, der hinsichtlich Gewässerschutz zu tiefen Standards gewonnen wird und aufgrund der langen Transportwege zusätzlich auch mehr Umweltemissionen ausgestossen werden. Das Bundesgesetz über das öffentliche Beschaffungswesen ist soeben totalrevidiert worden und sieht vor, dass die Nachhaltigkeitsaspekte gestärkt werden. Nach der Überzeugung des FSKB ist es wichtig, dass die Behörden diesen zusätzlichen Spielraum insbesondere auch beim Planen der mineralischen Rohstoffversorgung ausnutzen.
Die Interpellation und Antwort des Bunderats kann hier nachgelesen werden: www.parlament.ch
Stellungnahme FSKB vom 04.09.2019
An der Generalversammlung des FSKB wurde der langjährige Präsident, André Renggli, dankend verabschiedet und Lionel Lathion zum neuen Verbandspräsident gewählt. Der Bau-ing. ETH ist seit 2011 Direktor der Lathion Carrières et Garages SA in Sitten. Lathion wurde im Jahr 2013 in den Vorstand des FSKB gewählt und im 2018 zum Vizepräsidenten des Verbandes ernannt. Im Jahr 2015 wurde er zudem in den Vorstand des UEPG gewählt, wo er die Interessen der Schweiz vertritt. Der Walliser bringt durch seine aktuellen sowie früheren Tätigkeiten in internationalen Baustoffkonzernen die idealen Voraussetzungen für die Präsidentschaft des FSKB mit. Neben den Generalversammlungen des FSKB und SÜGB wurde den Teilnehmern anlässlich der Kies- und Betontage 2019 in Flims Laax Falera ein attraktives Programm geboten. Über 300 Mitglieder der Kies- und Betonindustrie aus allen Regionen und Sprachgebieten der Schweiz haben an diesem Event teilgenommen.
Weitere Informationen:
Der Sandverbrauch, nach dem Wasser die am zweithäufigsten genutzte Ressource der Welt, hat sich in 20 Jahren verdreifacht. Angesichts des weltweiten Bedarfs an Sand und Kies von 40 bis 50 Milliarden Tonnen pro Jahr zeigt ein neuer Bericht des UNO-Umweltprogrammes UNEP (United Nations Environment Programme), wie mit den Ressourcen nachhaltig umgegangen werden kann. Der FSKB hat im Rahmen eines Roundtables beim Entstehen des Berichts mitgewirkt.
Weitere Informationen:
Der FSKB-Jahresbericht 2018 ist erschienen. Im Berichtsjahr besassen das Ausarbeiten der verschiedenen Vollzugshilfen zur Verordnung über die Vermeidung und Entsorgung von Abfällen (VVEA), die Revision II des Raumplanungsgesetzes (RPG II) sowie die Arbeitgeberpolitik übergeordnete Priorität. Zudem hat auch das vergangene Jahr gezeigt: FSKB-Vertreter in den behördlichen Arbeitsgruppen und die FSKB-Inspektoren besitzen schweizweit anerkanntes Branchenfachwissen.
Die digitale Version des Berichts kann hier als PDF bezogen werden: FSKB-Jahresbericht 2018. Falls Sie Interesse an einer gedruckten Version haben, wenden Sie sich bitte an das FSKB-Sekretariat: info@fskb.ch.
Stellungnahme FSKB – Beilage vom 27. Februar 2019
FSKB-Stellungsnahme vom 14. Februar 2019
Der FSKB bezieht Stellung zur Anhörungsunterlagen: Stellungnahme FSKB
Die FSKB-Dienstleistung Naturförderung in Abbaustellen wurde vor 20 Jahren gestartet. Wie sie sich entwickelt und den Veränderungen ständig anpasst hat, beleuchtet „Die Schweizer Baustoff-Industrie DSB“ im Interview mit Beat Haller, dem Leiter Natur und Boden beim FSKB: Interview als PDF / komplette Ausgabe
Der Boden des Jahres 2019 ist der Rekultivierte Boden. An der BGS- Familienexkursion wollen wir solche in der Kiesgrube Kulmerau (LU) erkunden und fragen uns dabei: Wo kommt der Kies her? Wieso wird er abgebaut und wie wird nach der Wiederauffüllung wieder fruchtbares Landwirtschaftsland erstellt? Und wie verhält sich der natürlich gewachsene Boden im Wald nebenan?
Flyer / Webseite-Link
BR-Bundesrat verabschiedet zweite Etappe der Teilrevision des Raumplanungsgsetzes / Botschaftsunterlagen
Die BAUMAG Baumaschinen Messe findet vom 7. – 10. Februar 2019 auf der Messe Luzern statt.
Weitere Infos unter: https://www.baumaschinen-messe.ch/htm/home.htm
Zusammenfassung der FSKB-Guideline
(Auf Anfrage wird die gesamte Guideline ausschliesslich den FSKB-Mitgliedern zugestellt / Tel.-Nr. 031 326 26 26)
- Mit dem Rohstoffbericht hat der Bundesrat die Sicherung von einheimischen mineralischen Rohstoffen als wichtige nationale Herausforderung anerkannt. Im Interview erklärt Andreas Möri von swisstopo Erkenntnisse und nächste Schritte.
- Der NIMBY-Effekt gilt bei Bewilligungsverfahren als grosse Problematik. Prof. Silvio Borner und Markus Saurer skizzieren in ihrem Gastbeitrag Lösungen dafür.
- Der Bodenschutz war, ist und bleibt für die Kiesbranche ein zentrales Thema. Wir zeigen, was die Branche alles dafür macht.
- Der Nutzen von Zertifizierungen ist umstritten – dabei ist der Mehrwert überzeugend, wie ein von uns portraitiertes Beispiel zeigt.
- Erlebnistage in Abbaustellen sind beliebt; viel Wissenswertes über den Betrieb, Geologie oder Natur in der Kiesgrube wird vermittelt. Wir beleuchten die Angebote der Branche für Schulklassen – natürlich sind auch Erwachsenengruppen jederzeit willkommen.
Die digitale Version des Berichts kann hier als PDF bezogen werden: FSKB info 2018. Falls Sie Interesse an einer gedruckten Version haben, wenden Sie sich bitte an das FSKB-Sekretariat: info@fskb.ch.
Der FSKB lehnt diese ab und verlangt das Berücksichtigen der Leitfunktion der Raumplanung, eine angemessene Flughöhe sowie das demokratische und separate Thematisieren des Sonderfalls Nutzen der mineralischen Rohstoffe und der aus dem Abbau resultierenden Hohlräumen. Stellungnahme FSKB
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat den Entwurf des Moduls «Bauabfälle – Ermittlung von Schadstoffen und Angaben zur Entsorgung von Bauabfällen» zur VVEA-Vollzugshilfe publiziert. Innerhalb der öffentlichen Konsultation konnte Stellung dazu bezogen werden. Die Forderungen des FSKB zu diesem Modul finden Sie in der FSKB-Stellungnahme.
Weitere Informationen:
- Wichtigsten Anliegen des FSKB in Bezug auf alle Vollzugshilfen: Rundschreiben an die FSKB-Mitglieder
- Stand der Module und zeitliche Planung der Projektphasen: Bundesamt für Umwelt BAFU
Der FSKB bezieht Stellung.
Stellungnahme / Memorandum / Empfehlungen CHGEOL
Der FSKB hat am vergangenen Freitag seine Mitgliederversammlung in der Trafo Baden abgehalten. Die Badener Stadträtin Sandra Kohler sowie Regierungsrat Stephan Attiger hielten zu Beginn der Versammlung jeweils ein Grusswort ab. Die anwesenden rund 300 Vertreter der Schweizer Kies- und Betonunternehmen sowie die 15 Kantonalverbände zeigten sich mit ihren Jahresabschlüssen mehrheitlich zufrieden. Alle Anträge des Vorstands wurden durch die Mitgliederversammlung genehmigt.
Als zentrale Herausforderungen wurde zum einen der zunehmende Druck der ausländischen Konkurrenz in den Grenzregionen genannt. Zum anderen wurde bemängelt, dass die Bewilligungsverfahren für neue Kiesabbaugebiete immer aufwändiger würden. Es passiere zudem immer häufiger, dass diese nach aufwendigen Vorbereitungsarbeiten aufgrund von Einsprachen in kostspieligen Konflikten enden. Es gelte daher, weiterhin Aufklärungsarbeit zu betreiben, um der Bevölkerung die Verknüpfung von Rohstoffgewinnung mit den individuellen Ansprüchen an Wohnfläche und Infrastruktur bewusst zu machen.
Am Samstag nahmen die Mitglieder an der Badener Stadtführung „Aquae Helveticae bis Botta“ teil. Die Versammlung wird jeweils wechselnd von einem kantonalen Verband organisiert. Dieses Jahr war die Reihe am Verband der Kies- und Betonproduzenten Aargau (VKB). Im kommenden Jahr findet die Versammlung in Flims GR statt unter der Ägide des Verbands der Bündner Beton- und Kiesindustrie VBBK.
Für die VVEA (Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen) erarbeitet das BAFU zurzeit zusammen mit den Kantonen, Branchenverbänden der Wirtschaft sowie anderen Bundesämtern eine Vollzugshilfe, welche zehn verschiedenen Module enthalten wird. Der FSKB arbeitet in verschiedenen Arbeitsgruppen intensiv mit und geht davon aus, dass die meisten Vollzugshilfen noch im Laufe dieses oder zu Beginn des nächsten Jahres in Kraft gesetzt werden.
Bereits hat der FSKB ein Weiterbildungsprogramm konzipiert, das die neuen Herausforderungen für die Branche beleuchtet. Die erste Durchführung dieses VVEA-anerkannten Kurses für Wiederauffüllungen und Deponien A und B findet vom 14. bis 16. November 2018 in Dagmarsellen statt. Der Kurs ist auf die Bedürfnisse von Personen angepasst, welche in den Deponien und in den Auffüllungen für die Entgegennahme von Material zuständig sind. Informationen zum Programm finden Sie hier. Ernst Honegger (ernst.honegger@fskb.ch / Tel: 031 326 26 26) steht für entsprechende Fragen jederzeit zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt direkt über den Trägerverein Ausbildung Fachpersonal Entsorgungsanlagen TAFE.
Weitere Informationen zur VVEA und den Vollzugshilfen: Bundesamt für Umwelt BAFU
Der Bundesrat hat im Rahmen der Revision des Raumplanungsgesetzes (RPG 2) vorgeschlagen, dass in Zukunft bei Abbaugesuchen nachgewiesen werden muss, dass die verloren gegangenen Fruchtfolgeflächen (FFF) zu 100% kompensiert werden.
Der FSKB hat gegen dieses Vorhaben opponiert Stellungnahme. Der Abbau ist ein temporärer Vorgang. Beanspruchte FFF werden nach dem Abbau immer der ursprünglichen Nutzung zugeführt. Zudem wird aufgrund der Etappierung während dem Abbau immer nur circa ein Drittel der FFF nicht als FFF verwendet.
Der FSKB hat bereits zahlreiche Gespräche geführt. Mittlerweile wird in verschiedenen Kreisen intensiv diskutiert, ob die Deklaration FFF effektiv ein pauschales Schutzkriterium sein kann, oder ob sich nicht viel mehr aufdrängt, die Deklaration FFF als eine Entscheidungsgrundlage für die gesamthafte einzelfallbezogene Interessensabwägung beizuziehen. Auch die Frage einer allfälligen FFF-Inventarisierung wird kontrovers diskutiert. Der FSKB wird weiterhin alles daransetzen, um im Dialog in Sachen FFF – Deklaration die Notwendigkeit einer unternehmensfreundlichen Lösung aufzeigen.
Weitere Informationen: Bundesamt für Raumentwicklung ARE
Das BAFU-UVP-Handbuch legt fest, dass dem Unternehmer ein umweltkundlicher und bodenkundlicher Baubegleiter zur Seite gestellt wird. Einzelne Kantone haben nun ohne Gesetzesauftrag begonnen, den Abbauunternehmen bei der Erteilung von Abbaubewilligungen im Bereich BBB (Bodenkundliche Baubegleitung) einschneidende Auflagen zu machen. Diese gehen teilweise soweit, dass die BBB Weisungsbefugnis gegenüber der Bauleitung oder sogar gegenüber dem Bauherrn haben soll. Zudem sind in verschiedenen Fällen ausschliesslich Personen als BBB zuglassen, die eine akademische Ausbildung haben und Mitglied der Bodenkundlichen Gesellschaft Schweiz sind.
Der FSKB wehrt sich gegen die zusätzlichen Auflagen und ist diesbezüglich im Gespräch mit dem Bundesamt für Umwelt BAFU sowie den Kantonalverbänden und den Kantonen. Es ist am Bauherrn, der unternehmerische Gesamtverantwortung trägt, festzulegen, was für Weisungsbefugnisse die BBB hat und wie ihr Anforderungsprofil aussieht. Allfällige Verfügungen in diesem Bereich müssen verhältnismässig und einzelfallbezogen sein. Wichtig ist vor allem, dass in den Bewilligungen klar unterschieden wird, ob es sich um eine Baustelle oder um eine Abbaustelle handelt. Eine Baustelle ist ein mobiler Arbeitsplatz, bei der häufig Situationen mit Zeitdruck vorkommen. Das hat starken Einfluss auf Anforderungsprofile und Weisungsbefugnisse.
Weitere Informationen:
Die Ausgabe Mai/Juni der Fachzeitschrift «Die Schweizer Baustoff-Industrie» ist erschienen. Darin finden sich zahlreiche Fachbeiträge und wertvolle Informationen aus der Branche. In der vorliegenden Ausgabe erklärt FSKB-Präsident André Renggli, warum der Sachplan Fruchtfolgeflächen (FFF) den Kiesabbau gefährdet. Zudem wird die Jahreskonferenz der FSKB-Inspektoren beleuchtet.
Das Heft kann hier als PDF bezogen werden
Der FSKB-Jahresbericht 2017 ist erschienen. Der Bericht zeigt unter anderem auf, wie der FSKB im vergangenen Jahr mehrmals von wichtigen Entscheidungsträgern eingeladen wurde, sein Fachwissen bei für die Branche entscheidenden Sachfragen – wie beispielsweise beim Bericht des Bundesrats zur mineralischen Rohstoffversorgung, der Abfallverordnung bezüglich berufliche Weiterbildung und Stand der Technik oder der raumplanerischen Mehrwertabschöpfung – einzubringen.
Die digitale Version des Berichts kann hier als PDF bezogen werden: FSKB-Jahresbericht 2017. Falls Sie Interesse an einer gedruckten Version haben, wenden Sie sich bitte an das FSKB-Sekretariat:info@fskb.ch.
Im vergangenen Jahr gab das Toggenburger Orchester im Kieswerk Bütschwil ein grossartiges Konzert, welches durch ein Bagger Ballett begleitet wurde, Das Spektakel im Rahmen des 150-Jahr-Jubiläums der Grob Kies AG kann per sofort auf dem YouTube Account des FSKB angeschaut werden.
Die Anforderungen an das Personal von Sortier- und Aufbereitungsanlagen sowie Sonderabfallbetrieben oder Deponien steigen stetig. Mit der Abfallverordnung VVEA gibt es zudem seit 2016 eine Pflicht zur Aus- und Weiterbildung für das Personal von Abfallanlagen. Der FSKB hat deswegen bereits unmittelbar nachdem die VVEA verabschiedet worden ist, begonnen, für die in Deponien tätige Belegschaft ein berufliches Weiterbildungsprogramm auszuarbeiten. Dabei werden insbesondere die Mitarbeitenden in Deponien der Typen A und B fokussiert. Es ist vorgesehen, die ersten dieser Angebote Ende 2018/Anfangs 2019 anzubieten.
Der Verein TAFE (Trägerverein Ausbildung Fachpersonal Entsorgungsanlagen) bietet seit mehr als 20 Jahren Kurse für Abfallanalgenbetreiber an und führt die eidgenössisch anerkannte Berufsprüfung «Fachfrau / Fachmann für Entsorgungsanlagen mit eidgenössischem Fachausweis» sowie vorbereitende Kurse zu dieser Berufsprüfung durch. Zudem ist er auch im Bereich der Deponieausbildung tätig. Mit dem TAFE Beitritt will man die Synergien zwischen dem FSKB und den bisherigen Tafe – Mitgliedern wie r Baustoffrecycling Schweiz (arv), Verband der Betreiber Schweizerischer Abfallverwertungsanlagen (VBSA) und Verband Stahl-, Metall- und Papier-Recycling Schweiz (VSMR) insbesondere auch im Bereich des gemeinsamen Vermarktens von Kursangeboten wirksam ausnutzen.
Weitere Informationen: www.tafe.ch
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat den Entwurf des Moduls Berichterstattung zur VVEA-Vollzugshilfe publiziert. Der FSKB nimmt die Möglichkeit zur Stellungnahme (Schreiben) wahr und fordert unter anderem die folgenden Anpassungen:
- Ergänzungen und Klarstellungen im Abschnitt C (Datenschutz und Datensicherheit), welche die Veröffentlichung von Abfalldaten, die Datensicherheit und die Einsichtnahme in Abfalldaten betreffen
- Präzisierung des Begriffs «Datenlieferung in geeigneter elektronischer Form»
- Überarbeitung der Regelung bezüglich Erhebung von Produkten in der «Produkte-Liste» (Anhang 3 des Moduls), da auf Bundesebene keine rechtliche Grundlage besteht
Die Stellungnahme basiert auf einem Gutachten der Wirtschaftskanzlei Homburger und wurde durch die Mitglieder der FSKB-Fachkommission Politik aufbereitet.
Weitere Informationen: Bundesamt für Umwelt BAFU
Der Bundesrat hat den «Bericht mineralische Rohstoffe» und die daraus abgeleiteten Massnahmen verabschiedet. Der Bericht wurde in den vergangenen Jahren unter der Federführung von swisstopo und der Mitarbeit verschiedener Bundesämter und Fachgremien erarbeitet.
Der Bericht zeigt die Bedeutung der mineralischen Rohstoffe in der Schweiz. Darunter fallen insbesondere Zementrohstoffe, Sand und Kies, Natursteine, Ziegeleirohstoffe, Salz sowie Gips und Anhydrit. Aufgezeigt werden die sich überlagernden Schutz- und Nutzungsansprüche bei der Rohstoffgewinnung und die Hindernisse für eine ressourcenoptimierte Nutzung. Mit dem Bericht liegt eine Gesamtsicht zur aktuellen und künftigen Ausrichtung der Aktivitäten des Bundes im Bereich der mineralischen Rohstoffe vor. Zudem werden verschiedene Massnahmen vorgeschlagen, wie die langfristige Versorgung der Schweiz mit heimischen mineralischen Rohstoffen unterstützt werden kann.
Die vorgeschlagenen Massnahmen sowie der geplante Rohstoffsicherungsbericht können einen wertvollen Beitrag leisten, um die wichtige Rohstoffversorgung der Schweizer Bauwirtschaft langfristig sicherzustellen und die schwierigen Rahmenbedingungen für den Abbau von Sand und Kies zu verbessern. Begrüsst wird insbesondere, dass der Bericht und die vorgeschlagenen Massnahmen:
- den NIMBY-Effekt («Not In My BackYard») explizit als grosse Problematik erwähnt. Die Bewilligungsverfahren für Abbaugebiete enden aufgrund von Einsprachen und nach jeweils aufwändigen Vorbereitungsarbeiten häufig in kostspieligen Rechtskonflikten.
- explizit festhält, dass in der Schweiz seit geraumer Zeit beim Kies- und Sandangebot eine zunehmende Mangelsituation festgestellt werden muss.
- die Notwendigkeit einer Sensibilisierung der Gesellschaft anerkennt, da einem Teil der Bevölkerung die Verknüpfung von Rohstoffgewinnung und den Ansprüchen bezüglich Wohnen und Infrastruktur nicht bewusst ist und die Bedeutung der mineralischen Rohstoffe für die Schweizer Wirtschaft und Wertschöpfungsketten wenig bekannt ist.
- mit der geplanten qualitativen und quantitativen Aufarbeitung von Daten und Rohstoffsicherungsberichten insbesondere in den Bereichen Kalk- und Hartgestein eine Basis gelegt wird, um Diskussionen bei der Interessensabwägung zu versachlichen.
- Primär- und Sekundärrohstoffe (Stoffflüsse aus dem Recycling) gemeinsam betrachtet werden und nicht gegeneinander ausgespielt werden.
- eine Koordination und verstärkte Zusammenarbeit der Fachgremien angestrebt wird, welche den Aufbau eines Kompetenzzentrums für Fragen rund um die mineralische Rohstoffversorgung zum Ziel haben kann.
- eine Harmonisierung der Raumplanung und Versorgungssicherheit in den Kantonen ermöglicht werden soll.
Allerdings fehlen im Bericht verlässliche Angaben hinsichtlich des Umsetzens und der dazu nötigen Koordination mit den Kantonen. Der FSKB begrüsst deswegen die am 13. Dez. 2017 eingereichte Interpellation und die darin enthaltenen Fragen zum Einsatz von Personen und Mitteln.
Weitere Informationen:
Kompletter Bericht über die Versorgung der Schweiz mit nichtenergetischen mineralischen Rohstoffen (Bericht mineralische Rohstoffe) als PDF
Auch die Kies- und Betonbranche ist dem digitalen Wandel ausgesetzt. Um für die Zukunft gewappnet zu sein, müssen die Risiken und allfällige Schutzmöglichkeiten bekannt sein. Daher hat der FSKB eine neue Arbeitsgruppe unter der Leitung von externen Spezialisten aufgesetzt. Die zentralen Themen der ersten Sitzung beinhalten Risikopotenziale im IT-Bereich, gesetzliche Vorgaben/Datenschutzrichtlinie, Schnellbeurteilung des aktuellen Schutzniveaus, Handlungsempfehlungen, Versicherungsmöglichkeiten sowie Ansprechpartner für technische und juristische Unterstützung.
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